Die Inselgruppe der Kapverden besteht aus 10 Inseln,davon 9 bewohnt.Sie liegt auf der der Höhe des 15-ten Breitengrades.Das Festland,also Afrika ist ca.500 km entfernt.Dort liegt auf diesem Breitengrad Senegal als nächstes
Land.
Die Kapverden sind eine selbständige,demokratische Republik.Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs.Auf der Insel
Fogo gibt es noch einen aktiven Vulkan.
Touristeninseln sind Boa Vista und Sal,da sie die einzigen Inseln mit fantastischen Sandstränden sind.Die Staats-
flagge hat 10 Sterne,die die 10 Inseln symbolisieren.Auf den Inseln gibt es so gut wie keine Industrie,auch die Land-
wirtschaft ist bedeutungslos, so das die Kapverden auf Importe angewiesen sind.Auf den Inseln gibt es sehr viele
freilaufende Ziegen und Esel,manche wildlebend,andere als Haustiere gehalten,die aber immer wieder in den heimischen Stall finden.Die Insel Boa Vista,unsere Urlaubsinsel hat reinen Wüstencharakter mit Bergen bis zu 400 m
Höhe.Auf der Insel leben ca.11000 Einwohner,die in der Hauptsache in den Urlauberhotels arbeiten.Der monatliche Durchschnittsverdienst der Kapverdianer beträgt 250 Euro.Auf der Insel gibt es eine Krankenstation im Hauptort
Sal Rei,die allerdings schwerwiegende Erkrankungen nicht behandeln kann und auch OP´s können nicht ausgeführt
werden.Der Flughafen in Rabil ist nachts nicht anfliegbar,da keine Landebahnbefeuerung.
Die Menschen sind zu 90 Prozent katholisch gebunden,der Rest evangelisch und ein kleiner Teil muslimisch.
Die Währung ist der Kapverden Escudo-1 Euro gleich 100 Escudo.Man kann aber überall mit Euro bezahlen,
ein Umtausch ist nicht erforderlich.Die Einreisegebühr beträgt 31 Euro pro Person,eine Visagebühr gibt es seit diesem Jahr nicht mehr.Im Hotel muss man pro Tag und Person 2 Euro eine Art Kurtaxe bezahlen.
Im Hotel empfiehlt es sich nicht in den vorhandenen Läden einzukaufen,da Mondpreise.
Landestypische Souvenirs kann man sehr preiswert bei den Händlern am Strand erwerben,wenn man gut handelt.
Empfehlenswert ist eine große Tagestour mit einem Rover über die Insel bei einschlägigen <Anbieter,Kosten
pro Person 55,-Euro inklusive Mittagessen.
Ansonsten ist es praktisch nur ein Urlaub,um zu relaxen und lange Strandspaziergänge zu machen.
Unser Flieger.
Das Hotel ist eine Riesenanlage mit 850 Zimmern erbaut im maurischen Stil.Die Hotel erstreckt sich am Strand
über eine Länge von ca.1 km.Es gibt eine Vielzahl von Restaurants,Bars,Swimmingpools,Geschäften,Dienstleistungen,
Disco, Theater und vieles andere mehr.Der Strand ist einmalig,über 500 m breit und fast unendlich lang.Es gibt eine
Vielzahl von Möglichkeiten zum Sonnenbaden Die Unsitte,Liegen früh mit Handtücher zu reservieren ist absolut
nicht erforderlich.Die Auswahl an Speisen und Getränken ist sehr vielfältig,schmackhaft und schier unüberschaubar.
Das Personal ist überaus freundlich,ein kleines Trinkgeld wird natürlich gern gesehen trotz eines 24 h allinclusive
Service.Trotz der Masse von Urlaubern verläuft es sich in der Riesenanlage.Die Zimmer sind sehr komfortabel.
Es kann schon mal passieren,das Ziegen durch die Anlage laufen.Ich fand es sehr amüsant.Die Tiere tun ja nichts.
Katzen gibt es auch in der Anlage,die aber vom Hotel versorgt werden,angeblich.Die Tiere sehen aber gut aus.
Fast jeden Morgen kamen die Ziegen und haben genüsslich unter unserem Balkon gefressen.Ich fand es toll.
Im Atlantik kann man selten baden gehen,da meist kräftige Winde wehen,entsprechend hoher Wellengang und gefährliche Unterströmungen auftreten.Bei roter Flagge herrscht Badeverbot.
Zuerst haben wir den kleinen Ort Rabil besucht.Hier ein Einheimischer mit Rhesusäffchen.Es empfiehlt sich auf
einer solchen Tour Süssigkeiten und Kugelschreiber für Kinder mitzunehmen.Die Kinder betteln nicht,freuen sich aber
sehr über diese Kleinigkeiten.s.weiter unten.
Der Flughafen von Rabil und im Hintergrund eine andere große Hotelanlage.ff.
Der Friedhof von Rabil.Auf den Kapverden finden nur Sargbestattungen statt,da es keine Krematorien gibt.Aufgrund
des Klimas erfolgen die Bestattungen innerhalb von 24 Stunden.Die Grabstätten sind hier schmucklos.
Die fantastischen Wüstenwanderdünen von Campo de Serra.ff.
Die Straßen sind vielfach gepflastert oder es sind Schotterpisten,es gibt auch asphaltierte Straßen,die weiter
ausgebaut werden.
Das kleine Dorf Bofareira.Einige Häuser mit bunt bemalter Vorderfront,aus Kostengründen werden die meisten Häuser
erst nach vielen Jahren endgültig oder gar nicht komplett fertiggestellt.ff.
Das Schiffswrack der Santa Maria.Im nächsten Bild der fortschreitende Zerfall über die Jahre.
Das Piratennest-eine tolle Gaststätte am Strand von Sal Rei.
Ein Teil des Hauptortes von Boa Vista-Sal Rei.
Die katholische Kirche von Sal Rei.
Die fantastischen hohen Wanderdünen am Südstrand der Insel ff.
Vom Juli bis September kommen die Karettschildkröten zur Eiablage an die Sandstrände von Boa Vista und Maio.
Nach ca.4 Wochen schlüpfen dann die jungen Schildkröten und begeben sich dann sofort in Richtung Meer.Eine
Schildkröte kann bis zu 200 Eier legen.Dies ist aber auch notwendig,da nur sehr wenig Jungtiere im Meer überleben.
Leider gibt es aber immer noch Wilderer,die die großen Tiere töten.Schildkrötenfleisch erzielt auf dem Schwarzmarkt
hohe Preise.Da der Durchschnitt der Bevölkerung relativ arm ist,ein lukrativer Nebenverdienst.Es gibt aber auch
Naturschützer,die sich insbesondere um die geschlüpften Schildkröten kümmern,die den Weg zum Meer nicht
finden.Ein Schutz vor Wilderern ist allerdings schwierig.Die Sandstrände auf Boa Vista sind 60 km lang,also
eine lückenlose Überwachung nicht realisierbar.
Die Crew der Strandbar ff.
Vor dem Heimflug im Flughafen Rabil ff.
Noch mal Boa Vista aus der Luft ff.
Anflug zur Zwischenlandung auf die Nachbarinsel Sal ff.
Ein seltenes Erlebnis.Die größte Frachtmaschine der Welt auf dem Flughafen von Sal.Eine russische Antonow.